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Wundklee


Anthyllis vulneraria L.
Familie: Schmetterlingsblütengewächse (Fabaceae)
Synonyme für Wundklee: Apothekerklee, Bartklee, Gelber Klee, Gichtbleaml, Goldkopf, Kretzenkraut, Wundkraut

Inhaltsstoffe: Kleine Mengen Saponine und Gerbstoffe, Xanthophyll, Farbstoffe.


Heimat

Ursprünglich stammt der Wundklee aus Südeuropa, ist mittlerweile aber über ganz Europa, Westasien, Nordafrika und Amerika verbreitet.

Wissenswertes

Der Wundklee erlangte vermutlich erst im Laufe des 16. Jahrhunderts Bedeutung in Deutschland und wurde in der Volksmedizin als Wundheilpflanze geschätzt. Sein Name leitet sich aus Aussehen und Anwendung der Pflanze her: anthos = Blüte, ioulos = Bart und vulnus = Wunde bedeuten: zusammen eine für die Wundbehandlung einsetzbare behaarte Blütenpflanze.

Zu schmecken scheint er außerdem: Die Raupen der Zwergbläulings (Cupido minimus), des kleinsten Tagfalters Deutschlands, nutzen den Wundklee übrigens als Futterpflanze. Sie fressen nur auf ihm und dem Blasenstrauch. Und auch Wildbienen schätzen den Wundklee als Nektarweide.